Es gibt gleich mehrere Strategien, die dir helfen können, wenn die Angst von außen an dich herangetragen wird – sei es durch Nachrichten, Gespräche mit anderen Menschen oder andere externe Einflüsse.
- Schärfe dein Bewusstsein: Achte darauf, wie und wann die Angst an dich herangetragen wird. Identifiziere bestimmte Situationen oder Themen, die besonders belastend für dich sind. Dieses Bewusstsein ist der erste Schritt, um gezielt gegen die Angst vorzugehen.
- Setze Grenzen: Erlaube dir Grenzen zu setzen, ganz besonders, wenn es um den Informationsfluss geht. Es ist überhaupt nicht notwendig, sich ständig belastenden Nachrichten auszusetzen. Erkenne, was dir nicht guttut und reduziere dann die Zeit, die du mit solchen Inhalten verbringst. Du wirst sehen, es hilft dir enorm, deine psychische Gesundheit zu schützen.
- Überprüfe die Quellen: Wenn du Informationen bekommst, überprüfe ihre Zuverlässigkeit. Ängste können durch Fehlinformationen weiter verstärkt werden. Überprüfe die Fakten, um ein klareres Bild zu erhalten und umgehe Quellen, die nicht vertrauenswürdig sind.
- Gehe in die Selbstreflexion: Frage dich, warum diese Informationen oder Gespräche bei dir Ängste auslösen. Vielleicht kannst du ja bestimmte Muster oder Trigger erkennen. Selbstreflexion kann helfen, tiefer zu verstehen, warum bestimmte Dinge dich in Angst versetzen, was dir die Möglichkeit gibt, daran zu arbeiten.
- Kommuniziere: Teile anderen mit, wenn bestimmte Themen oder Nachrichten für dich belastend sind. Kläre, dass du dich momentan nicht in der Lage fühlst, darüber zu sprechen und bitte um Verständnis.
- Widme dich der Achtsamkeit und Entspannungstechniken: Integriere Achtsamkeits- und Entspannungstechniken in deinen Alltag. Diese können helfen, Belastungen zu mindern und dich auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren, wo alle anderen Dinge keinen Platz haben und du ganz bei dir sein kannst.
- Suche positive Einflüsse: Umgebe dich bewusst mit positiven Einflüssen, sei es in Form von unterstützenden Freunden, inspirierenden Büchern oder beruhigender Musik. All dies kann dazu beitragen, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen.
- Ziehe professionelle Hilfe in Betracht: Wenn die Ängste anhalten oder zu übermächtig werden, scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann dir helfen, konstruktiv mit der Situation umzugehen und deine Ängste in den Griff zu bekommen..
Und denke daran: Es ist in Ordnung, sich zu schützen und sich selbst gegenüber achtsam zu sein. Indem du bewusst Entscheidungen darüber triffst, welche Informationen und Einflüsse du zulässt, bist du aktiv, kommst aus der Opferrolle und kannst bewirken, dass die Angstgefühle nicht übermächtig werden.